Ein Wort zur Rapperin und Schauspielerin
Очередной выпуск моего авторского Блога.
Zwei interessante Geschichten über berühmte Persönlichkeiten - Schauspielerin Kim Cattrall und Musiker Danger Dan
Блог #62 | Die Wahrheit über Daniel Pongratz und Kim Cattrall
Geschichten
von
Berühmtheiten
Die Schauspielerin Kim Cattrall und der Musiker und Rapper Daniel Pongratz (Danger Dan)
aus Deutschland sprechen über sich selbst.
Danger Dan
Eigentlich macht der Musiker selten Wind um sich.
Aber an seinem 40. Geburtstag lässt er es krachen .
So etwa im Herbst des vergangenen
Jahres ist Daniel Pongratz
aufgefallen, dass er in nicht
allzu ferner Zukunft 40 werden würde.
Eigentlich steht er nicht gern im
Mittelpunkt; aber diesmal,
dachte er, würde er die größte,
die schönste Party seines
Lebens feiern, und alle, die
ihn mögen, sollten kommen.
Ein Abend mit Musik sollte es
sein, an einem Ort, der groß
genug für all seine Gäste ist.
Der Geburtstag ist am 1. Juni, und
die Sause, ein Konzert mit Freunden und
Kolleginnen, kündigte er für den Tag
darauf an.
Der Run auf die Tickets war so
groß, dass er die Freilichtbühne in der
Berliner Wuhlheide buchen musste,
Fassungsvermögen: 17 000 Menschen.
Und weil das Ding eins
fix drei ausverkauft
war, verlängerte er
seinen Geburtstag um
ein weiteres Konzert am 3. Juni.
„Wäre doch schade“, sagt Pongratz,
„wenn am Ende irgendwer nicht reinkäme.“
Furore gemacht hat dieser Mann als
Danger Dan. Den Künstlernamen hatte er
schon, als er in einer Reggae-Band
gespielt hat, kurz nach seiner Zeit im
Punk.
Aber so richtig ab ging es für ihn
ab 2009 als Rapper – sein Bruder Tobias
(aka Panik Panzer) holte ihn in den
Hip-Hop und in die Antilopen Gang.
Die gilt vielen als die
klügste und korrekteste
Combo des Genres – Anti-Nazis,
Anti-Rassismus, Anti-Antisemitismus:
eine „Antialles-Aktion“ sei die
Antilopen Gang, hat Danger Dan mal gesagt.
Für die gute Sache hat er
Gesicht und Flagge gezeigt,
wider die eigene Zurückhaltung.
Auch in Frauenhäusern
hat die Antilopen Gang
Benefizkonzerte gegeben.
„Ich war schon Feminist, als ich
noch keine Tochter hatte“, sagt Pongratz.
Er ist in Aachen aufgewachsen, drei
Geschwister, die Eltern friedensbewegt.
Mit der Schule kam er nicht klar und
umgekehrt, studiert hat er dann
Musiktherapie in Holland.
Er war Lehrer für Zirkuskinder
und Anzugverkäufer.
Seit 2021 ist er einer der
ganz Großen in der
deutschen Musik.
Da hat er, ohne Band,
ein Piano-Album aufgenommen.
„Das ist alles von der
Kunstfreiheit gedeckt“ ist
aufregend, klug, voller Haltung.
Es hat jeden erdenklichen Preis gewonnen,
stand an der Spitze der Albumcharts und
hat Danger Dan endgültig
ins Rampenlicht geschubst.
Und ihm Abertausende neuer
Freunde und Freundinnen beschert.
Sind alle Anfang Juni in Berlin.
Das wird gut.
Kim Cattrall
Nach 47 Arbeitsjahren ist die Schauspielerin an einem Punkt, an dem sie nicht mehr Ja sagen muss.
Nein“ ist ein kraftvolles Wort.
Es hat so viel Macht, dass vor
allem Frauen oft Schwierigkeiten
haben, es zuzulassen.
Oder wie Kim Cattrall es
bei einer Veranstaltung
des Magazins „Variety“ formuliert hat:
„Das Nein hat oft große Schwierigkeiten,
vom Gehirn auf die Zunge zu gelangen.“
In 66 Lebens- und 47 Arbeitsjahren
als Schauspielerin hatte Kim Cattralls
Gehirn Zeit genug zu lernen, wie man ein
Nein über die Lippen bringt.
Etwa, als sie einem dritten
„Sex and the City“-Film
zustimmen sollte.
Nach sechs Serienstaffeln und
zwei Kino-Spin-offs hatte
sie mit ihrer ikonischen
Rolle als Samantha,
der ältesten und
experimentierfreudigsten
der vier New Yorker Freundinnen,
inhaltlich abgeschlossen.
Und auch, dass ihre Kollegin
Sarah Jessica Parker mehr
Gage bekommen sollte als die anderen
drei, hat ihr Nein zu
einer Fortsetzung
wohl noch entschiedener gemacht.
Begeistert riefen die Boulevard-Medien
daraufhin den „Zickenkrieg“ aus,
Cattrall wurde als geldgierige
Diva abgestempelt.
Ja zu sagen wäre vielleicht einfacher
gewesen, aber Kim Cattrall betont
stets, sie bemühe sich, ehrlich durchs
Leben zu gehen.
Das hätten ihr schon ihre Eltern
so beigebracht.
Dieser Anspruch und viele
Tragödien in ihrem Leben (unter
anderem drei gescheiterte Ehen) hätten
sie geformt, sodass sie heute die
beste Version ihrer selbst sei.
Cattrall, geboren in Liverpool, um -
armt ihr Alter, spricht offen über die
Menopause und wirbt dafür, keine Furcht
vor dieser Zeit zu haben.
Dem Ageism, der Diskriminierung
Älterer in Hollywood
begegnete sie nach dem „SATC“-Aus,
indem sie anfing, in England zu drehen
und Theater zu spielen („Europa weiß
Frauen eines gewissen Alters mehr zu
schätzen“).
Das führte wiederum zu neuen
US-Projekten, zurzeit spielt sie in
der Serie „How I Met Your Father“ und im
Kino neben Robert De Niro in der
Komödie „Und dann kam Dad“ (ab 25. Mai).
Sie lebt in Frieden damit, wegen der
Karriere auf Kinder verzichtet zu haben,
„meine Muttergefühle lebe ich als
Mentorin für jüngere Kolleginnen aus“.
Denen sie auch die Kraft des Neinsagens
empfiehlt: „Ein Nein hilft
dir, dich selbst zu
definieren, deine Grenzen, deine Ziele. Es
umarmt den Wechsel.
Es hilft dir, mit einem Kapitel
abzuschließen und darauf
zu vertrauen, dass noch viel
aufregendere kommen werden.“
Проект Fixed Matches Betting
© 2015 - This is a consulting website by Ruslan Bekhterev